Nominierungen
Bestes Kostümbild Steffi Bruhn
Beste Filmmusik Gerd Baumann, Alexander Haas, Stefan Noelle

Synopsis

Das Rheinland der 60er Jahre. Hans Günter, ein schüchterner junger Mann Mitte 20, geht einem ungewöhnlichen Hobby nach: Er spielt Tipp-Kick, beherrscht das Tischfußballspiel mit den kleinen Metallmännchen auf höchstem Niveau. Bei einem wichtigen Tipp-Kick-Turnier, bei dem er sich für die deutsche Meisterschaft qualifiziert, lernt Hans Günter die gleichaltrige Fotografin Marion kennen. Überraschend für beide, endet die zarte Romanze gleich in der ersten Nacht in Marions Schlafzimmer. Dieser Akt bleibt auf ungewöhnlichste Weise nicht folgenlos: Durch eine Verkettung von Zufällen landet zur gleichen Zeit Hans Günters Lieblings-Tipp-Kick-Männchen, die Nummer 10, in Marions Badewanne, in der sich verschiedene Fotochemikalien zu einer Art Ursuppe zusammengebraut haben. Unerklärliche chemische Reaktionen erwecken in dieser Nacht Nummer 10 zu einem ausgewachsenen, lebendigen Wesen, das nicht nur die kleine Welt seines Besitzers durcheinander bringt, sondern noch viel größere Weiten erobern wird. Zunehmend reift Nummer 10 heran zu einem stattlichen jungen Mann namens Günter mit langem, stets akkurat gescheiteltem Blondhaar und Schuhgröße 47, der den Standfußball wie kein anderer beherrscht. Einer der bekanntesten deutschen Fußballstars der 70er Jahre ist geboren… Mit seinem Erstlingsspielfilm "Aus der Tiefe des Raumes" zaubert der bekannte Theaterregisseur Gil Mehmert eine liebenswert-skurrile Erklärung für die Entstehung der Fußball-Legende Günter Netzer. Quelle: 55. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)

Credits

  • Produzenten: Philipp Budweg, Johannes SchmidGil Mehmert
  • Drehbuch: Gil Mehmert
  • Regie: Gil Mehmert
  • Hauptdarsteller·innen: Arndt Schwering-Sohnrey, Eckhard Preuß
  • Kamera/Bildgestaltung: Bella Halben
  • Kostümbild: Steffi Bruhn
  • Schnitt: Bernd Schlegel
  • Maske: Julia Lechner, Sonja Fischer
  • Filmmusik: Axel Haas, Gerd Baumann, Stefan Noelle