Auszeichnungen
Bester Spielfilm Bettina Brokemper, Johannes Rexin
Beste weibliche Hauptrolle Barbara Sukowa
Nominierungen
Bestes Maskenbild Astrid Weber
Bestes Kostümbild Frauke Firl
Beste Regie Margarethe von Trotta
Bestes Drehbuch Pam Katz, Margarethe von Trotta

Synopsis

Als Hannah Arendt 1961 in Jerusalem den Gerichtssaal betritt, um für den renommierten New Yorker über den Prozess gegen den Nazi-Verbrecher Adolf Eichmann zu berichten, erwartet sie, auf ein Monster zu treffen. Stattdessen erlebt sie einen Niemand. Die geistlose Mittelmäßigkeit Eichmanns passt nicht zum abgrundtief Bösen seiner Taten. Dieser Widerspruch beschäftigt Hannah Arendt sehr. Zurück in New York studiert sie hunderte Prozessakten, recherchiert, diskutiert mit ihrem Mann und ihren Freunden. Als 1963 ihre Artikelserie „Eichmann in Jerusalem“ erscheint, schockt Hannah Arendt mit ihrer These von der „Banalität des Bösen“ die Welt. Die Reaktionen sind verheerend: sie wird geächtet und angefeindet; sie verliert lebenslange Freunde, die Medien entfachen eine Hetzkampagne gegen sie. Dennoch bleibt Hannah Arendt konsequent bei ihrer Haltung; sie kämpft und scheut keine Auseinandersetzung.

Credits

  • Produzenten: Bettina Brokemper, Johannes Rexin
  • Drehbuch: Pam Katz, Margarethe von Trotta
  • Regie: Margarethe von Trotta
  • Hauptdarsteller·innen: Barbara Sukowa, Axel Milberg
  • Nebendarsteller·innen: Julia Jentsch, Ulrich Noethen, Michael Degen
  • Kamera/Bildgestaltung: Caroline Champetier
  • Szenenbild: Volker Schaefer
  • Kostümbild: Frauke Firl
  • Schnitt: Bettina Böhler
  • Maske: Astrid Weber
  • Filmmusik: André Mergenthaler
  • Tongestaltung: Michael Kranz, Michael Busch, Rainer Heesch